Gravur: Wissenswerte über Gravur und Gravurarten

Gravur

Einleitung

Der Name leitet sich vom französischen Wort “graver”, was so viel wie “eingraben” bedeutet ab. Im Allgemeinen bezeichnet eine Gravur Einschneidungen von Schriften, Ornamenten, Verzierungen in Metall, Stein, Glas und anderen festen Elementen. Das Ziel einer Gravur ist die Abtragung von Material. Dadurch wird eine Oberflächenstruktur erschaffen, welche sich vom Hintergrund abhebt. Es gibt viele verschiedene Verfahren der Gravur. Die Laser-Gravur, die Fräs-Gravur und die Diamant-Gravur.

Es gibt jedoch nicht nur die Möglichkeit, verschiedene Schriften in oder auf einen Ring einzugravieren. Es gibt auch Symbole zur Auswahl, beispielsweise ein Herz, vollständige Zitate, Verse, die eigene Handschrift und einiges mehr.

 

Beschreibung

Unter einer Gravur verstehen sich Einschneidungen, welche nach verschiedenen Vorgaben auf Schmuckmaterial angebracht werden. Aus jenem Grund stellen sie ein entscheidendes Element auf einem jeden Schmuckstück dar. Aus den verschiedensten Gründen kann jene auf dem Schmuckstück vorhanden sein. So stellt eine Gravur zum einen ein wunderschönes Zielwerk mit sämtlichen Mustern dar. Und zum anderen wird eine ganz eigene Individualität bewahrt, welche jedes Schmuckstück mit Gravur einzigartig werden lässt. Ganz besonders bei Eheringen oder persönlichem Schmuck ist diese individuelle Möglichkeit der Gestaltung etwas ganz Besonderes. So werden hierbei häufig Initialen, Widmungen oder Kennzeichnungen wie Name, Datum oder Sprüche eingraviert.

Auf ganz unterschiedlichem Wege entstehen jene Gravur Arbeiten. Sie alle haben eines gemeinsam. Von der ursprünglich glatten Oberfläche wird ein Teil vom Material abgetragen und somit in Form gebracht. Ein sichtbarer Kontrast wird auf diese Weise erarbeitet. Zur Bestärkung und Verdeutlichung dieses Kontrasts, können hier die Vertiefungen noch mit Farbe versehen werden, um den Ausdruck zu verstärken. Eine Gravur kann sowohl von Hand als auch durch maschinelle Hilfe erfolgen. In internen Fachkreisen wird diese Arbeit als spanend bezeichnet, was auf die Abtragung von Material zurückzuführen ist.

Bei maschineller Gravur wird mithilfe von rotierenden Fräsen gearbeitet. Damit wird die gewünschte Fläche bearbeitet. Bei der modernen Lasergravur und jener von freier Hand, kommt ein Stichel zum Einsatz.

Eine Gravur (Einschneidung) in Form von Ornamenten, Verzierungen und Schriften wird in ganz unterschiedlichen Metallen vorgenommen. Darunter Messing, Kupfer, Stahl, Silber, Gold usw.. Aber auch Glas, Stein und andere feste Werkstoffe kommen hier zum Einsatz. Ergebnis ist oftmals ein dekorierter Gegenstand aus Silber, Messing, Stahl oder Kupfer. Aber auch Tiefdruckplatten aus Kupfer zählen zur Kategorie der Gravur. Ebenso wie andere Materialien wie Kupfer oder Abbildungen auf Papier zählen dazu. Eine Ausbildung mit anschließender Berufsbezeichnung nennt sich Graveur. Voraussetzung hierfür sind eine geschickte Fingerfertigkeit und auch eine Portion Kreativität.

 

Geschichte der Gravur

Das Gravieren zählte in der Geschichte als eine höchst wichtige Methode für das Erzeugen der Bilder auf Papier. Aber auch in der künstlerischen Druckgrafik und für geschäftliche Kopien und Illustrationen von Zeitschriften und Büchern stellte die Gravur einen wesentlichen Bestandteil dar. Die ursprüngliche Gravur wurde jedoch im Bereich Druckgrafik durch diverse verschiedene fotografische Prozesse ersetzt. Dies lag daran, dass das Lernen der Umsetzung als zu schwierig galt.

Herkömmliche Gravur wird jedoch weiterhin von Gold- und Waffenschmieden als auch von Glasgraveuren und einigen anderen Berufsfeldern fortgeführt. Jene arbeiten mit einem Stichel. Oder unter dem Einsatz von Maschinen. In der heutigen Zeit finden sich auf jenem Gebiet aktuellere Techniken in Form von Laser- und Fotogravur. Die Edelstein-Gravur war eine sehr bedeutende Technik der Antike. Im Zeitalter der Renaissance, erlebte sie noch einmal einen deutlichen Aufschwung.

Die Bezeichnung umfasst sowohl traditionelle Tiefdruck- und Relief-Schnitzereien. Vom wesentlichen Aspekt aus betrachtet, ist sie jedoch nur eine Unterkategorie des Skulpturieren. So gesehen, hat sie mit einer eigentlichen Gravur recht wenig gemein.
Bohrer kamen zu diesem Zeitpunkt überwiegend zum Einsatz.

Ein erster Nachweis in Bezug auf Gravur-Muster, welche von Menschenhand angefertigt wurden, waren schraffierte Streifen auf Straußeneiern, welche als Wasserbehältnis in der Diepkloof Felshöhle gefunden wurden. Diese befindet sich in Südafrika. Jene sind auf die das mittlere Steinzeit-Zeitalter zurückzuführen. Ihr Alter wird auf 60.000 Jahre datiert.
Die Gravur auf Elfenbein und Knochen war eine sehr wichtige Kunsttechnik der Altsteinzeit. Größere gravierte Petroglyphen auf Steinen und Felsen wurden im Laufe der Zeit an diversen Plätzen der Welt gefunden. Jene liefern ein eindeutiges Bild der Entstehung der Gravur.

Im antiken Zeitalter, wurde eine Gravur auf Metall durchgeführt. Es handelte sich um Gravuren auf flachen Nuten. Jene stammt vom Beginn des 1 Jahrhunderts v. Christi In der Mehrzahl, wurden damals auf Goldringen oder anderen Gegenständen eingraviert. Dies geschah mithilfe von separaten Ziselieren oder auch manchmal aus einer Kombination eines Wachsausschmelzverfahrens und Ziselieren zugleich.
Edelsteine mit Gravur entstanden, sowie auch Halbedelsteine. Dies war eine bedeutende und auch wichtige Kunstform. Sie fand ihren Ursprung in der Antike und hielt sich bis ins 19 Jahrhundert. Sie erfreute sich sehr großer Beliebtheit.

Die Verwendung der Glasgravur wurde überwiegend mithilfe eines Rads durchgeführt, um auf diesem Weg dekorative Figuren oder Szenen in Glasgefäße zu verewigen. Jene Gravur fand ihre Inspiration durch die Stein-Schnitzereien. Sie trat zum ersten Mal im ersten Jahrhundert n. Christi auf und stieg im 4 Jahrhundert n. Christi in städtische Gebiete wie Köln oder Rom nach oben. Irgendwann im 5 Jahrhundert n. Christi fand sie ihr Ende.
Die ursprüngliche Dekoration basierte auf Kunst der griechischen Mythologie. Im Anschluss erfolgten Zirkus- und Jagdszenen. Auch gezeichnete Kunstwerke des Alten und des Neuen Testaments erfreuten sich baldiger Beliebtheit in der Geschichte der Gravur.

Gelegentlich schien es so, als ob hiermit das Erscheinungsbild imitiert wurde von Edelmetallen im gleichen Zeitalter. Inklusive der Verwendung durch Blattgold. Jenes konnte allein von Hand oder von Drehmaschinen bearbeitet werden. Etwa zwanzig verschiedene Workshops konnten sogar identifiziert werden. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Gefäßproduzent und Graveur zwei separate Parteien waren.

Im Mittelalter von Europa wurden Gravuren von diversen Goldschmieden verwendet, um damit Metallarbeiten zu verzieren und auch Beschriftungen einzufügen. Es ist angenommen, dass jene Handwerker ihre Ergebnisse druckten, um sich im Anschluss bei direkter Bearbeitung daran zu erinnern. So entstand auch die Gravur in Kupfer Platten. Hiermit wurden künstlerische Bilder auf Papier gebracht. Jene erlangten als Meisterdrucke in den Jahren um 1430 in Deutschland sehr große Bekanntheit. Auch Italien orientierte sich an jenen Werken. Einige der großen Graveure, waren vor ihrer Tätigkeit als Goldschmiede tätig. Die erste und auch größte Hochzeit der Gravur war etwa zwischen 1470 und 1530. Meister wie Albrecht Dürer, Lucas van Leiden und Martin Schongauer erlangten in jenem Zeitraum große Bekanntheit.

Sehr bald darauf nahm die Zeit der Gravur jedoch wieder rapide ab. Kupferstich war nun angesagt. Jene Technik war, um einiges leichter anzuwenden als die eigentliche Gravur. Trotzdem kombinierten diverse Künstler beide Techniken in einem. Obwohl die Drucke von Rembrandt meist als Kupferstiche benannt wurden, waren auch einige Kaltnadel- und Stichel-Arbeiten mit dabei. Während des 19 Jahrhunderts, waren die meisten Gravur-Arbeiten für kommerzielle Illustration bestimmt.

Vor Beginn der Fotografie, wurde stets die Gravur benutzt, um somit andere Kunstformen zu reproduzieren. Gemälde waren ein gutes Beispiel. Bei vielen Büchern und Zeitungen, waren Gravuren bis hin ins frühe 20 Jahrhundert Standard. Unter anderem, weil sie wesentlich günstiger waren als fotografische Bilder. Außerdem zählte die Gravur stets zum ursprünglichen, künstlerischen Schaffen und pflegte besondere Tradition. Einige klassische Briefmarken erhielten Gravuren. Heute beschränkt sich jene Praxis allerdings nur noch auf bestimmte Länder. Oder sie wird schlichtweg nur noch verwendet, wenn ein ganz besonders elegantes Design erwartet wurde. Auch die Farbpalette war hier begrenzt.

Heutige Anwendungen

Zentrale Beispiele für die aktuelle Anwendung von Gravuren sind:

– Text-Gravur: Beispielsweise auf der Innenseite von Trau- oder Verlobungsringen mit dem Namen des Partners
– Darstellung eines Firmenlogos oder das Produktionsland auf Gegenständen wie Messern, Gabeln, Löffeln und Essgeschirr

 

Renaissance der Handgravur

Mitte der 1900er Jahre, begann eine Renaissance der Handgravur. Es kamen Erfindungen wie das pneumatische Handgravur-System auf den Markt. Mit dessen Hilfe, fühlten sich sehr viele Graveure in ihrer Arbeit positiv unterstützt. Sämtliche Techniken wurden nun zugänglicher. War die Handgravur doch noch die Jahre zuvor eine recht geheime Technik, in welcher die Meister nur sehr selten ihr geschätztes Handwerk an die Lehrlinge übergaben. Auch noch in den 1970er Jahren, behielten sehr viele Graveure ihre Künste und individuellen Methoden für sich und teilten ihr Fachwissen äußerst ungern.

 

Merkmale der Gravur

Begriffe

Weitere Begriffe, welche häufig anstelle von gedruckten Stichen verwendet wurden, sind Linien- und Kupferstiche. Stahlstich ist die identische Technik, jedoch nur auf Stahl und Stahl-Platten bezogen. Jene Technik wurde unter anderem auch für Buch-Illustrationen, Banknoten, Reproduktionsgraphiken, Briefköpfe, Zeitschriften und ähnliches verwendet. Von ca. 1790 bis hin zum 20 Jahrhundert wurde jene Technik immer unbeliebter. Die Banknote und sämtliche andere Formen des Sicherheitsdrucks galten als Ausnahme.

Ganz besonders früher, wurde der Begriff “Gravur” sehr weitläufig verwendet. In der Tat waren jedoch die wenigsten Drucktechniken, welche als solche bezeichnet wurden, eine echte Gravur. Beispiele hierfür sind das “Ätzen” oder die “Schabkunst”.

Der Begriff “Handgravur” wird gelegentlich zum Gravieren verschiedener Objekte als Druckplatten benutzt. Er bezieht sich ferner auf die Beschriftung, oder die Verzierung von Waffen, Schmuck, Messer, Trophäen und anderen Metallwaren.
Übliche Gravuren sind in der Druckgrafik auch von Hand unter der gleichen Technik graviert, um Zeilen in die Platte einzubringen.

 

Prozess

Ein jeder Stichel ist individuell und verfügt über einen eigenen Verwendungszweck. Hier verwenden diverse Graveure ein ausgehärtetes Stahlwerkzeug, welches als Stichel oder Gravierstichel bezeichnet wird. Damit wird ein Entwurf in eine Oberfläche geschnitten, bei welcher es sich meist um eine Kupferplatte handelt.

Moderne Hand-Graveure verwenden jene Werkzeuge jedoch auch, um andere Materialen wie Nickel, Silber, Messing, Stahl, Titan, Gold und viele andere zu bearbeiten.

Die Bearbeitungen erfolgen auf Waffen, Schmuck, reichen jedoch bis hin zu Motorrädern oder Fundstücken. Professionelle Graveure können mit modernster Technik ein Ergebnis von bis zu 40 Linien pro Millimeter in sehr hochwertiger Weise erschaffen.
Ferner werden Gussformen, welche für Serienfertigungen verwendet werden, auch von Hand graviert, um eine ganz besondere Note oder spezielle Informationen anzufügen, wie z.B. Teilenummern.

Zusätzlich zur Hand-Gravur gibt es spezielle Gravur-Maschinen, welche deutlich weniger menschliches Feingefühl und Geschick benötigen. Jene werden teilweise noch nicht einmal direkt von Hand gesteuert. Jene werden häufig für Schriften verwendet und enthalten ein pantographisches System. So gibt es beispielsweise Modelle für den Innenraum von Ringen aber auch für deutlich größere Stücke. Beschriftungen, hauptsächlich Inschriften für Ringe, Medaillons und Präsentationsstücke, finden auf diesem Wege ihre Entstehung.

 

Graveur

Diese Bezeichnung umschreibt einen Beruf, welcher in der Welt des Schmucks von erheblicher Bedeutung ist. Der Graveur verpasst jedem Schmuckstück mithilfe von verschiedenen Werkzeugen und Techniken seine ganz persönliche Note und schafft regelmäßig neue Kunstwerke. Nicht umsonst, lernte er drei ganze Ausbildungsjahre für dieses Berufsbild. In früheren Zeiten sogar noch deutlich länger. Ganz gleich, ob es sich um eine bildliche Darstellung oder einen besonders schönen Schriftzug handelt. Der kreative Graveur ermöglicht beinahe jeden individuellen Wünsch. In das Berufsfeld eines Graveurs fallen auch Arbeiten mit Lasern oder Säuren. Die ursprünglichen Werkzeuge eines Graveurs umfassten Hammer, Meißel und Stichel. In der modernisierten Zeit kam hier auch die computergesteuerte Gravur zum regelmäßigen Einsatz.

 

Gravurschmuck

Besondere Bedeutung beweist Gravurschmuck. Wer im Besitz eines solchen Einzelstückes ist, verfügt damit nicht nur über einen gewissen materiellen Wert, sondern auch über einen ganz besonderen Schatz mit persönlichem Bezug. Dauerhaft wurde dieser Schmuck mit einem persönlichen Wunsch versehen, welcher durch qualitativ hochwertige Verarbeitung für sehr viele Jahre bestehen bleiben wird. War jener Schmuck ein Geschenk, so stellt diese Gabe eine ganz besondere Zuneigung dar. Die beliebtesten Motive für einen Gravurschmuck sind neben individuellen Mustern und Symbolen auch Initialen, Namen, Abkürzungen oder andere Daten, welche eine persönliche Bedeutung aufweisen. Beispielsweise wird sehr gerne der Jahres- oder Hochzeitstag auf einem solchen Schmuckstück verewigt. Zum Gravurschmuck zählen unter anderem auch Trauringe, welche für die Ewigkeit bestimmt und mit dem Namen des Partners oder der Partnerin ausgestattet sind.

 

 

Verschiedene Gravur Maschinen Techniken

Diamantgravur

Jene Art der Gravur wird am häufigsten im Bereich des Schmucks eingesetzt. Hier wird das Material nicht abgetragen, sondern verdrängt. Dadurch bleibt die Oberflächenfarbe erhalten. Somit können auf diese Weise auch Wölbungen ohne Probleme graviert werden.
Außerdem sichert diese Art der Gravur eine sehr hohe Qualität und auch Stabilität. Ganz besonders für sehr feine Motive eignet sich die Diamantgravur.
Besondere Muster, Motive, Bilder, spezielle Daten oder Schriftzüge werden mithilfe einer CNC-Maschine und einem Diamanten auf das gewünschte Schmuckstück graviert.

Beim herkömmlichen Gravieren wird meist ein Teil der Oberfläche durch einen spanabhebenden Prozess entfernt; nicht so bei der Diamantgravur! Hier wird mit harten Diamantspitzen gearbeitet, welche in das Schmuckmaterial eindrücken und somit das vorgezeichnete Motiv des Graveurs erfüllt. Somit wird kein Material entfernt, sondern nur verdichtet. Durch computerisierte Steuerungstechniken ergibt sich aufgrund des Fortschritts noch ein deutlich besseres Ergebnis.

Eine Gravur bedeutet für jedes Schmuckstück eine besonders individuelle, unverwechselbare Note. So symbolisiert eine Gravur in einem Ehering tiefe Verbundenheit, welche durch Verzierungen nur noch verschönert werden kann.

 

Lasergravur

Jene gilt als neueste Methode. Durch den Laserstrahl wird die oberste Schicht vom Material auf den Punkt genau abgetragen. Dadurch erhält das Motiv der Gravur auch die Farbe des Kernmaterials. Mithilfe eines Lasers kann sehr präzise gearbeitet werden.

Die Lasergravur wird auch als Laserbeschriftung bezeichnet, da sie in der Schmuckherstellung sehr häufig zur Anwendung kommt. Durch den Kontrast, welcher bei der Abtragung durch den Laserstrahl entsteht, kommt ein sehr sättigendes und kräftiges Ergebnis zum Vorschein. Da das Material durch den Laser vollständig verdampft, entstehen keine störenden Spanrückstände. Auf diversen Oberflächen findet die Lasergravur ihre Anwendung. Ferner ist sie sehr praktisch auszuführen und verläuft meist auch recht schnell. Auch Schmuck lässt sich auf diesem Wege mit Glasbestandteilen individuell gestalten. Die Laser werden bei Anwendung durch Spiegelscanner gelenkt. Nicht nur das hochwertige Material, mit welchem meist gearbeitet wird, stellt für den Besitzer einen enormen Wert dar. Es ist vor allem die persönliche Note, welche eine ganz besondere Bedeutung aufweist und an welche sich stets gerne zurückerinnert wird.

 

Fräsgravur

Diese Art der Gravur fräst ein ausgewähltes Motiv mittels einer computergesteuerten Maschine in das Metall. Die Abtragung dringt sehr weit in die Tiefe vor. Aus diesem Grund erscheint das individuelle Motiv in der Kernfarbe des jeweiligen Metalls (z.B. in goldener Farbe bei Messing). Allerdings ist die Fräsgravur nur für einfachere Motive zu empfehlen.

 

 

Bearbeitung in der Gravur

Werkzeuge, Stichel & Gravierstichel

Es gibt Stichel in sämtlichen Größen und Formen. Ihre Auswahl ist vielfältig. Damit lassen sich ganz unterschiedliche Linientypen erstellen. So erzeugt beispielsweise der Gravierstichel eine erkennbare und einzigartige Qualität der Linie, welche durch ihr betontes und gleichmäßiges Aussehen und sehr saubere Kanten punktet.

Über eine leicht gebogene Spitze verfügt der Boltstichel. Jene findet häufig Verwendung in der Druckgrafik. Werkzeuge mit flachem Boden, werden als Florentine Liners bezeichnet. Sie enthalten ferner mehrere eingeschnittene Linien und finden Verwendung beim Füllen von Arbeiten auf sehr großer Fläche. Auf diesem Wege werden einheitliche Schattenlinien erstellt, welche sehr schnell auszuführen sind.

Schmuck-Graveure verwenden sehr häufig auch sogenannte Ring-Stichel. Jene gibt es in ganz besonderen Formen. Jene werden überwiegend zur Gravur der Innenseite eines Rings verwendet. Flach-Stichel hingegen werden für Füllungen beispielsweise bei Buchstaben angewendet. Ganz besonders bei sich “wringenden” Schnitten, beispielsweise auf einem Musikinstrument. Auch als Hintergrund-Entferner können sie problemlos eingesetzt werden.
Messer-Stichel finden ihre Verwendung bei sehr tiefen Einschnitten und Linienstichen.

Rund-Stichel sind vom Typ her ebenfalls Flach-Stichel, welche einen Radius besitzen. Deren Anwendung erfolgt meist auf Silber, um sehr helle Schnitte zu erzeugen. Auch unter dem Namen Hell-Schnitt-Gravur bekannt. Auch bei Nickel oder Stahl finden Rund-Stichel ihr Anwendungsgebiet.

V-Punkt-Stichel oder Quadratstichel sind meist quadratisch oder optisch wie ein länglicher Diamant geformt. Jene werden benutzt, um gerade Linien zu schneiden. V-Punkt-Stichel sind meist zwischen 60 und 130 Grad gedreht. Je nachdem, welchen Zweck sie erfüllen sollen. Diese Stichel verfügen über sehr kleine Schnittpunkte.

Für Texturierungs-Effekte werden unter anderem Roulets, Poliersteine und Schabkunst-Rocker verwendet. Ferner können Poliersteine auch für spezielle Steinfassungs-Techniken verwendet werden.

Ihre Blüte fand die Gravur für Musikinstrumente auf Blechblasinstrumenten in den Jahren um 1920. Eine spezielle Technik, bei welcher über die Oberfläche des Instruments ein Flach-Stichel gleitet, erzeugte auf diesem Wege besondere Zick-Zack Muster und auch Linien. Das Verfahren des “wandernden” Stichels, kann auf anderem Wege als “wackelnde” oder “wringelnde” Schnitte bezeichnet werden. Jene Technik ist erforderlich, da das Metall in der Regel sehr dünn ist. Ganz im Gegenteil zu Schmuck oder auch Waffen. So werden “wackelnde Schnitte” überwiegend auf Westernschmuck aus Silber angebracht.

 

Werkzeug-Geometrie

Sehr entscheidend bei der Hand-Gravur ist die Werkzeug-Geometrie. Sie hat äußerst wichtige Bedeutung für die Genauigkeit und Präzision. Für die meisten Anwendungen wird der Stichel hierbei geschärft. Somit hat er ein “Gesicht” ganz oben auf und eine “Ferse” am unteren Ende. Jedoch benötigen nicht alle Werkzeuge zwangsläufig eine “Ferse”. Die beiden verschiedenen Flächen treffen hierbei aufeinander und formen einen speziellen Punkt, welcher für den Schnitt auf dem Metall zuständig ist. Die Länge und die Geometrie der Ferse wirken bei diesem Verfahren unterstützend. Somit lässt sich der Stichel ganz genau führen, um die Oberfläche des Metalls zu schneiden. Sollte die Spitze des Stichels brechen oder splittern, und sei es auch nur auf mikroskopischer Ebene, könnte die Kontrolle über das Werkzeug verloren gehen. Unerwartete Ergebnisse könnten die unmittelbare Folge sein. Neue, modernisierte Erfindungen haben neue Sorten von Hartmetall erschaffen, welche gegenüber dem Risiko des Brechens relativ resistent sind. Der GRS C-Max ist hierfür ein sehr gutes Beispiel. Dessen Spitze, muss auch nicht allzu häufig nachgeschärft werden, wie sämtliche überholte Modelle.

 

Werkzeug-Schärfen

Mithilfe eines Schleifsteins oder einer Schleifscheibe, kann ein Stichel geschärft werden. So benötigen Stahl- und Hartmetall-Stichel Diamantgrad-Schleifscheiben. Jene Werkzeuge können mithilfe einer Gusseisen- oder Keramik-Scheibe auf perfekt poliert werden. Dies ist vor allem bei hellen Schnitten sehr wichtig. So gibt es einige, reversible Geräte zum Schärfen, welche mit geringer Drehzahl fungieren und somit Hand-Graveuren zur Verfügung gestellt werden. Die Schärfzeit wird dank ihrer Unterstützung deutlich reduziert. Besondere Vorrichtungen, welche die Werkzeuge in ganz bestimmten Geometrien und Winkeln sichern, stehen ebenfalls zur Verfügung. Auf diese Weise kann eine haargenaue Punktgenauigkeit erreicht werden. Sehr wenige Meister-Graveure der heutigen Zeit, arbeiten stets nach bloßem Gefühl bei der Schärfung ihrer Werkzeuge.

Die meisten Graveure arbeiteten übermäßig viele Jahre als Geselle und erlernten sämtliche Techniken über viele Jahrzehnte, noch bevor spezielle Maschinen zu ihrer Verfügung standen. Jene Graveure wurden meist in Belgien oder Italien ausgebildet. In jenen Ländern hat die Hand-Gravur eine sehr lange und bedeutende Tradition sämtlicher Meister.

 

Schneiden der Oberfläche

Durch eine Kombination aus Druck und Handhabung des Werkstücks, wird die eigentliche Gravur hergestellt. Durch neue, mechanisch-unterstützte Gravier-Systeme, findet die traditionelle “Hand-Schiebe-Technik” immer weniger Verwendung. Wird aber trotz allem noch immer praktiziert.
Eine Luftquelle ist für die meisten pneumatischen Gravier-Systeme eine wichtige Grundlage. Dabei wird die Luft aus einem Schlauch in das Handstück befördert und somit einen Mechanismus betätigt. Meist handelt es sich hierbei um einen Kolben. Entweder wird die Luft durch einen Fußschalter betätigt (ähnlich wie bei einer Nähmaschine oder einem Gaspedal) oder durch noch modernere Handsteuerungen aktiviert. Jene Technik ersetzt entweder einen Hammer oder die “Hand-Schiebe-Technik”. Interne Mechanismen arbeiten mit einer Kraft von bis zu 15.000 Schlägen in der Minute. Dadurch wird der ursprüngliche Aufwand der ursprünglichen Handgravur weitestgehend ersetzt.

Diese Methoden bestärken lediglich den Kraftaufwand, wirken aber keinesfalls unterstützend in Bezug auf Führung und Kontrolle einer Gravur.
Daher ist die Abnahme von Kräften bei der Arbeit die eigentliche Aufgabe eines pneumatischen Systems. Viel weniger Anstrengung ist hierdurch von Nöten.

Bekannte Beispiele für diese neuen Systeme sind unter anderem die GraverMach AT, welche von GRS Tools erschaffen wurde oder die AirGraver, erfunden von Steve Lindsay. Heute arbeiten sämtliche Handgravur-Künstler mit einer Kombination aus Stichel-Methoden, pneumatischen Geräten, Hämmern und der altbewährten “Hand-Schiebe-Technik”. Letztere wird noch immer von sehr modernen Künstlern verwendet, da das Resultat meist eine sehr detaillierte, zarte und feine Arbeit darstellt. Sie wird auch als Handgravur im “Federstich-Stil” bezeichnet.

Die Mehrheit aller Druck-Hersteller der heutigen Zeit, verlassen sich noch immer ausschließlich auf die altbewährte “Hand-Schiebe-Technik”. In Kombination mit pneumatischen Systemen, ist die Vorgehensweise nahezu perfekt. Jene Arbeitsweise reduziert unter anderem auch noch die Menge der Entfernung von größeren Stücken an Metall. Bei der tiefen Reliefgravur oder bei der hellen Western-Schnitt-Technik ist dies erforderlich.

 

Handstücke in der Gravur

Zu Beginn variierten Handstücke nur sehr selten im Design. Der häufigste Prozess verlief mit dem Griff in der Hand. Damit schob man den Stichel. Neue pneumatische Gravursysteme änderten diese Methode. Es wurden Handstücke entworfen, um mit einer Vielzahl an Leistungsbereichen und Formen zu hantieren. Jene Handstücke werden durch ganz verschiedene Materialien und Methoden hergestellt. So können beispielsweise Knöpfe aus Holz handgefertigt werden. Oder in Form von Kunststoff, Stahl, Messing oder diversen anderen Metallen per Maschine verwirklicht werden.

 

Computerunterstützte Maschinen

Graviermaschinen wie die K6 (Veröffentlichung) und die K500 (Verpackung) vom Hersteller Hell Gravur Systems, bearbeiten mithilfe eines Diamantstifts. Im späteren Prozess erzeugt jede Zelle einen Druckpunkt. So ist die K6 im Besitz von bis zu 18 Gravierköpfen, von welcher jede einzelne 8.000 Zellen pro Sekunde schneidet. Mit einer Präzision von 0,1 µm und weniger. Sie sind vollständig computergesteuert und der vollständige Prozess der Zylinder-Herstellung läuft automatisiert.

In der heutigen Zeit ist es für den Einzelhandel ganz normal (meist bei Silberwaren, Schmuck oder Auszeichnungs-Geschäften), dass es eine kleine, computergesteuerte Graviermaschine direkt vor Ort gibt. Das ermöglicht die direkte Gravur von verkauften Produkten. Jene Maschinen sind darauf ausgerichtet, dass sie sehr benutzerfreundlich zu handhaben sind. Sie bieten die Möglichkeit, eine sehr breit gefächerte Palette von Produkten zu bearbeiten. Dazu zählen flache Metallplatten, Schmuck in diversen Größen und Formen, sowohl auch zylindrische Gegenstände wie Steinkrüge und Becher.

Meist werden jene Maschinen mit einem zugehörigen Computer mit spezieller Grafik-Software betrieben. Dadurch wird es dem Benutzer deutlich einfacher gemacht. Die Software übermittelt das Design in Form von digitalen Signalen an die Gravur-Maschine weiter und steuert die Gravur. Im Gegenteil zu industriellen Maschinen, sind Einzelhandelsmaschinen wesentlich kleiner und verfügen über nur einen Diamantkopf.
Jener ist austauschbar. Auf diesem Weg kann der Anwender verschieden geformte Diamanten für diverse Effekte an Oberflächen nutzen. Eine große Vielzahl an Kunststoffen und Metallen kann auf diese Weise bearbeitet werden. Eine Gravur für Glas und Kristalle ist ebenfalls oftmals möglich. Allerdings erfordert die Sprödigkeit dieser Materialien meist mehr Zeit und Aufwand.

Hauptsächlich wenden Einzelhandels-Graviermaschinen zwei verschiedene Techniken an. Der erste und am häufigsten genutzte Prozess, welcher als “Diamond Drag” bezeichnet wird, drückt den Schneider durch die Oberfläche des Materials. Um Kratzer zu erzeugen, zieht er daran. Tiefe und Richtung werden per Computer gesteuert.

Der zweite Prozess wird als “Spindel-Cutter” bezeichnet. Er ähnelt dem “Diamond Drag”. Allerdings besitzt hier der Gravur-Kopf eine flache V-Form inklusive ein kleiner Diamant und eine Basis. Um den Kopf noch schneller zu drehen, verwendet die Maschine eine einfache Elektronik, während sich jener in das Material schiebt. Im Anschluss drückt er es zusammen, während sich der Kopf noch weiterhin dreht. Dies ermöglicht eine wesentlich kräftigere und breite Gravur als Diamant-Drag. Somit wird der Spindel-Cutter überwiegend für Messingplatten und Haustieranhänger mit Gravur verwendet.

Es ist simpel bei den aktuellen Maschinen, einen recht simplen, einzelnen Artikel in kürzer Zeit als zehn Minuten zu erstellen. Das Gravieren mit Diamanten ist seit den 1960er Jahren ein festes Ritual der modernen Technik. Momentan sind Lasergraviermaschinen in der Entwicklung. Jedoch bewährt sich das mechanische Schneiden nach wie vor in Bezug auf wirtschaftliche Hinsicht und deren Qualität.
Ca. 8 Millionen Druckzylinder werden weltweit jährlich von über 4.000 Graveuren hergestellt.

 

Design

In aller Regel wird das gewünschte Design oder Kunstwerk im Vorfeld vorbereitet. Obwohl auch einige sehr erfahrene, professionelle Graveure durchaus in der Lage sind, beim eigentlichen Vorgang klitzekleine Konturen entweder auf Papier oder auch direkt auf der Metalloberfläche anzubringen. Die anstehende Gravur wird ganz sanft auf einer Oberfläche mit einer sehr scharfen Spitze gekennzeichnet, im Anschluss noch mit einem Laser markiert und mit einem sehr feinen Filzstift (mit Aceton wieder entfernbar) oder Bleistift gekennzeichnet. Gelegentlich sind die Muster auch in Verbindung mit einem Tintenstrahl oder Laser Ausdrucken angebracht. Die neuesten Methoden zur Anbringung werden häufig im Internet und auf Foren wie Ganoksin oder The Engraver’s Café vorgestellt. Sämtliche Künstler können sich hierbei auf ihre zeichnerischen Fähigkeiten, urheberrechtsfreie Bilder und Entwürfe oder per Computer generierte Kunstwerke und Designs verlassen. Und nebenbei auch ganz in Ruhe ihr individuelles Kunstwerk gestalten.

 

Veredelung in der Gravur

Veredelungen sind häufig von Nöten, wenn das verarbeitete Metall Gefahr läuft, Rost anzusetzen. Oder wenn eine farbige Oberfläche gewünscht ist, wie beispielsweise bei einer Schusswaffe. Die Möglichkeiten in Bezug auf Lack- und Veredelungs-Techniken sind vielfältig. Unter einer Veredelung versteht sich ebenfalls ein Sandschleifen von der Oberfläche, mit welcher kleine, störende Metallsplitter entfernt werden können, welche scharf und nicht sehr schön anzusehen sind. Viele Graveure bevorzugen hierbei einen starken Kontrast zum Design, indem sie schwarze Farbe oder Tinte verwenden. Somit werden entnommene Bereiche im Metall verdunkelt und damit verborgen. Überschüssige Farbe und Tinte wird entfernt und trocknen gelassen.
Das ist jedoch möglicherweise nicht immer vom jeweiligen Künstler gewünscht.

 

Moderne Handgravur

Die Fälschung eins gravierten Designs ist aufgrund dem hohen mikroskopisch-feinen Detail, welches durch einen Gravur Meister erreicht werden kann, beinah vollkommen unmöglich. Banknoten werden ausschließlich fast immer graviert. Genauso wie Platten, Schecks, Geld, Anleihen und diverse andere sicherheitsrelevante Papiere. Ein normaler Drucker könnte die feine Gravur mit präzisen Details von Bildern, welche von Hand graviert wurden, nicht nachbilden. Gescannt werden können sie auch nicht. Im amerikanischen Amt arbeiten mehrere Graveure. Ein einzelner Künstler könnte die ganze Gravur auf einer bestimmten Banknote oder einem Dokument kaum allein nachbilden.

Sie wird ferner als moderne Disziplin der Hand-Gravur bezeichnet. Sie überlebte weitgehend in einigen auf sie spezialisierten Bereichen.
Der Höhepunkt dieser besonderen Kunst findet sich u.a. auf Schuss- und anderen Metallwaffen, Musikinstrumenten und Schmuck. Die Handgravur wurde in der heutigen Zeit in kommerzieller Hinsicht überwiegend durch das Fräsen mit einer CNC-Gravur oder einer Maschine für das Fräsen ersetzt. Trotz allem gibt es noch immer spezielle Anwendungen, bei welchen die Nutzung von Handgravur-Werkzeugen unersetzlich ist.

 

 

Verschiedene Arten der Gravur

Die älteste und zeitaufwändigste Form ist wohl eindeutig die Handgravur. Hier nimmt die Gravur schon einmal ein paar Tage in Anspruch. Aus diesem Grund ist jene Form der Gravur auch recht kostspielig. Trotz allem auch sehr individuell. Doch wie sämtliche Handwerksberufe, wurde auch jene Arbeit im Laufe der Zeit mehr und mehr durch Maschinen ersetzt. So ist die Gravur mit einem Laser weitaus schneller, präziser und auch effektiver als die Handgravur. Allerdings ist sie auch unpersönlicher. Bei Schmuckstücken, welche eine höhere Individualität aufweisen, ist eine Handgravur weitaus persönlicher. Für welche Variante sich letztendlich entschieden wird, bleibt dem einzelnen Individuum überlassen. Mit einer Gravur soll schließlich eine persönliche Note entstehen.

Die sogenannte Intarsiengravur, welche ebenfalls sehr aufwändig ist, verläuft ebenfalls per Hand. Hier werden im Werkstück mit einem besonderen Arbeitsgerät gewünschte Formen, Buchstaben oder Symbole als Vertiefungen eingraviert. Im Anschluss werden sie mit flüssigem Gold aufgefüllt. Hierbei besteht auch die Möglichkeit, andersfarbige Materialen oder Legierungen zu benutzen. Am Ende wird das Ergebnis noch poliert und gesäubert. Das Material muss bei einer Intarsiengravur ausreichende Stärke aufweisen, um eine Füllung zu gewähren. Ein Ring mit sehr dünnen Wänden ist für jenes Verfahren beispielsweise ungeeignet.

Eine recht moderne, nicht ganz so teure Variante ist die Diamantgravur. Bei jener wird maschinell mit einer Art von Fräse gearbeitet. An jener Fräse befindet sich ein Diamantkopf. Das Schriftbild wird bei einer Diamantgravur ganz besonders fein. Da es nicht sonderlich tief ist, fallen auch keine störenden Metallspäne an. Die Diamantgravur wird ganz besonders häufig bei mehrzeiligen Texten oder verschiedenen Schriftarten verwendet.
Die modernste aller Gravur Arten ist die Lasergravur. Gleichzeitig ist jene auch die günstigste und schnellste Art der Gravur. Bei jener Art der Zierde ist das Schriftbild deutlich robuster und nicht ganz so fein wie bei anderen Optionen. Zugleich ist eine sehr große Individualität gegeben. Alle erdenklichen Symbole und Formen sind mit einer Lasergravur möglich. Die Möglichkeiten sind sehr innovativ und vielfältig, so dass sogar die eigene Handschrift in Form einer Gravur möglich ist. Auch eine großartige Möglichkeit, die eigene Individualität in Form einer Gravur mal so richtig auszuleben.

 

Was alles graviert wird

Am häufigsten werden Schmuckstücke graviert. Das ist darauf zurückzuführen, dass Schmuck sehr häufig verschenkt wird. Häufig stellt Schmuck außerdem einen Liebesbeweis dar. Aus diesem Grund sollte natürlich auch die persönliche Widmung nicht fehlen. Somit kann sich der oder die Beschenkte auch in vielen Jahren noch an jenes besondere Geschenk erinnern. In jener Kategorie sind Trauringe die absoluten Spitzenreiter.

 

Gravuren im Einzelnen

Trauringe: Diese können sowohl an der Innen- als auch an der Außenseite eine Gravur erhalten. Das hängt natürlich auch immer ein bisschen vom individuellen Text ab, welcher als Gravur auf dem Ring verewigt werden soll. Ein Spruch, welcher auch für die Öffentlichkeit bestimmt ist, sollte daher eher die Außenseite zieren. Persönlichere Texte sollten jedoch lieber auf der Innenseite einen Platz bekommen. Meist ist hier auch der Vorname des Partners oder das Datum der Hochzeit enthalten. Früher waren neben dem Datum noch viel mehr nur die Initialen üblich. Deutlich überholt ist dagegen ein Eheversprechen oder ein Hochzeitsspruch in Form einer Gravur. Ferner ist die Verewigung eines besonderen Symbols sehr beliebt. Hierbei kann es sich um ein allgemein bekanntes Symbol wie ein Herz handeln, oder aber auch eine liegende Acht als Zeichen für die Ewigkeit. Besonders gefragt und aktuell ist ein Fingerabdruck des Partners. Auch Längen- und Breitengrade des Ortes, an welchem man sich kennen lernte, sind sehr gefragt als Gravur. An eines sollte jedoch gedacht werden. Die Trauringe und die jeweilige Gravur sind für die Ewigkeit bestimmt und die Auswahl sollte mit Bedacht gewählt werden!

 

Ringe

Nicht nur Ehe- oder Trauringe, werden mit einer Gravur verziert. Auch Freundschaftsringe, Verlobungsringe oder Partnerringe werden häufig mit einer Gravur versehen. Auch bei dieser Möglichkeit obliegt die Entscheidung ganz dem Kunden, mit welcher Gravur er eine ganz persönliche Note hinterlassen möchte. Kaum ein Wunsch ist nicht zu erfüllen. Je nach Auswahl der Technik und des gewünschten Materials lässt sich beinah jedes Bedürfnis erfüllen. Ganz gleich, ob es sich hierbei um persönliche Texte, Symbole, Daten oder Zeichen handelt. Hier zählt der persönliche Geschmack!

 

Trauringe

Diese können sowohl an der Innen- als auch an der Außenseite eine Gravur erhalten. Das hängt natürlich auch immer ein bisschen vom individuellen Text ab, welcher als Gravur auf dem Ring verewigt werden soll. Ein Spruch, welcher auch für die Öffentlichkeit bestimmt ist, sollte daher eher die Außenseite zieren. Persönlichere Texte sollten jedoch lieber auf der Innenseite einen Platz bekommen. Meist ist hier auch der Vorname des Partners oder das Datum der Hochzeit enthalten. Früher waren neben dem Datum noch viel mehr nur die Initialen üblich. Deutlich überholt ist dagegen ein Eheversprechen oder ein Hochzeitsspruch in Form einer Gravur. Ferner ist die Verewigung eines besonderen Symbols sehr beliebt. Hierbei kann es sich um ein allgemein bekanntes Symbol wie ein Herz handeln, oder aber auch eine liegende Acht als Zeichen für die Ewigkeit. Besonders gefragt und aktuell ist ein Fingerabdruck des Partners. Auch Längen- und Breitengrade des Ortes, an welchem man sich kennen lernte, sind sehr gefragt als Gravur. An eines sollte jedoch gedacht werden. Die Trauringe und die jeweilige Gravur sind für die Ewigkeit bestimmt und die Auswahl sollte mit Bedacht gewählt werden!

Bei einem Ehering darf die Gravur nicht fehlen!

Eine besonders schöne Art der Verzierung ist eine Gravur. So kann ein beliebiges Schmuckstück nach Wahl zu einem ganz persönlichen und einzigartigen Erinnerungsstück werden. Und jene Erinnerungen halten genauso lange wie das dazugehörige Schmuckstück.
Dabei ist es jedem selbst überlassen, was eingraviert werden soll. Ganz gleich ob es sich dabei um eine Schrift, um ein Ornament oder um eine Verzierung handelt. Es soll stets ein Unikat werden.

In früheren Zeiten wurde mit einem Stichel gearbeitet, welcher von Hand geführt wurde.
In modernen Zeiten kamen Maschinen und feine Handfräsen zum Einsatz. Wie einst beim Stichel, so erfordert auch eine Handgravur äußerste Präzision und die nötige Erfahrung. Ganz zu schweigen von einem einwandfreien Schriftbild des Graveurs. Ursprünglich handelte es sich hierbei um einen Ausbildungsberuf, welcher drei Jahre Lehrzeit in Anspruch nahm.

 

Armbänder

Diese Schmuckstücke werden ebenfalls häufig graviert. Ganz besonders so genannte Namensarmbänder erhalten häufig eine Gravur. Armbänder, welche aus verschiedenen Materialen bestehen, eignen sich ganz besonders gut für eine Gravur. Hierbei ist es nur entscheidend, dass die Fläche, auf welcher graviert werden soll, aus einem Edel- oder einem normalen Metall besteht. Hier sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Bei Armbändern fällt die Wahl der Gravur meist auf einen persönlichen Namen. Danach folgen Liebesschwüre und andere Daten.

 

Uhren

Jene werden sehr gerne mit einer Gravur beschmückt. Seit dem Aufkommen der Taschenuhr ist es beinah schon an der Tagesordnung. Früher hatte dies pragmatische Gründe. Als die ersten Massenanfertigungen begannen, fiel es den einzelnen Besitzern oftmals schwer, ihre Uhren auseinander zu halten. Gravuren brachten Abhilfe. So wurden auf dem Innendeckel oder der Rückseite meist persönliche Initialen angebracht. So wurde Streit vorgebeugt. Auch bei Uhren werden am häufigsten Namen oder Initialen genutzt.

 

Anhänger

Diese Schmuckstücke werden ebenfalls sehr gerne mit persönlichen Daten, Namen, Wünschen, Liebeserklärungen, Initialen, Symbolen oder Zeichen graviert. Der Kreativität des Kunden sind auch hierbei keinerlei Grenzen gesetzt!

 

Besteck

Zunächst möchte man es nicht glauben. Aber auch Besteck erhält häufiger eine Gravur. Alltagsbesteck wird verhältnismäßig selten graviert – das wäre viel zu schade.
Hierbei handelt es sich viel eher um hochwertigeres Besteck, welches nur zu ganz besonderen Anlässen Verwendung findet. Meistens handelt es sich bei jenen Gravuren um die Initialen des Besitzers. Liebeserklärungen und ähnliches kommen hier sehr selten vor. Gelegentlich wird auch ein Familienwappen eingraviert. So erhält das Besteck quasi einen Personalausweis. Die Gravur kann bei Bedarf wieder entfernt werden, allerdings hinterlässt dies meist Spuren. Durch Gravuren ist das Besteck gegenüber Diebstählen auch relativ sicher.

 

Gravurarmband

Ein ganz besonderes, individuelles Einzelstück für jeden Besitzer. Durch seine persönliche Kennzeichnung wirkt es stets sehr vertraut und einzigartig und beinhaltet meist eine besondere Verbindung oder Geschichte. Ein solches Armband verfügt meist über eine besondere Stelle in Form von Metall, auf welcher die Gravur angebracht werden kann. Dort ist sie dann auch deutlich sichtbar. Ganz Initialen sind bei Armbändern dieser Art sehr beliebt. Ebenso wie ein spezifisches Datum oder der Name des Kindes. Beim Kauf eines jeden Schmuckstücks sollte stets über eine persönliche Gravur nachgedacht werden. Auf diesem Wege ist es ganz besonders einzigartig und bleibt auf ewig ein individuelles Einzelstück. Hier vereinen sich materielle und persönliche Werte in einem. So ist ein Gravurarmband nicht nur ein hochwertiges Schmuckstück von einem gewissen Wert, sondern zeitgleich auch ein Objekt mit persönlichem Bezug. Ein schönes Symbol auf Dauer!